Die Pfarrei St. Wolfgang feierte ihr Patroziniumsfest. Der Tag begann mit einem gut besuchten Festgottesdienst und großem Einzug. Neben der Kirchenorgel begleitete die Musikkapelle Hausen die Dank- und Loblieder sowie traditionell das Wolfgangslied.
Der heilige Wolfgang wurde um 924 bei Reutlingen in Schwaben geboren und starb am 31. Oktober 994 in Pupping in Oberösterreich. Prof. Dr. Burkard Zapff stellte Eigenschaften des im Jahr 1052 heiliggesprochenen Wolfgang von Regensburg in den Fokus seiner Festpredigt.
Der Dekan der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt erinnerte an die einfache Herkunft des heiligen Wolfgang. Trotz seiner hervorragenden Bildung in der Klosterschule Reichenau und später in der neu gegründeten Domschule Würzburg, trotz seiner Beliebtheit und seines guten Herzens sei er immer bescheiden geblieben. Er gründete Kirchen, Klöster und Domschulen, teilte während einer Hungersnot das Getreide des Bistums und stimmte der Abtrennung böhmischer Gebiete zur Gründung des Bistums Prag zu.
Noch immer könnten die Menschen vom heiligen Wolfgang lernen. Er mochte keinen Streit und legte großen Wert auf Bildung und Wissen. Immer wieder wurden seine Lebenspläne durchkreuzt, aber der heilige Wolfgang hat dennoch die ihm zugetragenen Aufgaben übernommen und auf Gott und ein „größeres Ganzes“ vertraut.
Im Anschluss an den Festgottesdienst gab es einen Stehempfang auf dem Rathausplatz neben der Kirche, den die Hausener Musikkapelle mit einem kleinen Standkonzert umrahmte.
Am Nachmittag waren alle Helferinnen und Helfer der Pfarrei zu einer gemütlichen Kaffeerunde in den Dorf-Treff eingeladen. Dabei bedankte sich die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Carolin Saccavino bei allen, die in der Pfarrei Hand anlegen und sich engagieren.
