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Im Namen Jesu Gutes tun

Caritas begeht Vinzenztag 2024 in Miltenberg – Bischof Dr. Franz Jung dankt Mitarbeitenden der Caritas für ihren Einsatz für eine friedliche und gerechte Welt

Miltenberg/Würzburg (POW) Bischof Dr. Franz Jung hat mit der Caritasfamilie den Vinzenztag 2024 gefeiert, der unter der Überschrift „Frieden beginnt bei mir“ stand. Rund 250 geladene Gäste waren am Sonntag, 29. September, zum Festgottesdienst in die Pfarrkirche Sankt Jakobus der Ältere in Miltenberg gekommen. Im Anschluss wurden im Alten Rathaus die Vinzenzpreise für ehrenamtliches Engagement im Sinne der Nächstenliebe verliehen.

Wie entsteht Frieden? Dazu gab Angelika Spalek, zuständig für Ehrenamt und Gemeindecaritas beim Caritasverband für den Landkreis Miltenberg (OKCV Miltenberg), gleich zu Beginn des Gottesdienstes – passend zum diesjährigen Motto der deutschen Caritas „Frieden beginnt bei mir“ – einen wichtigen Hinweis: Frieden entstehe „in Menschen“. 

Ausgehend vom Evangelium fragte Bischof Jung in seiner Predigt: „Wer gehört zur Kirche?“ Jesus zeige hier eine erstaunliche Offenheit nach außen. Wichtig sei das gelebte Beispiel – also im Namen Jesu Gutes zu tun. Hier könnten Caritas und Kirche Plattformen für die Menschen schaffen, betonte Bischof Jung, der selbst bei der Bahnhofsmission Würzburg aktiv ist. Diese erlebe er als gelungenes Beispiel dafür, „wo Caritas Gutes tut“.

Nach außen sei Jesus bei der Frage zwar weit offen, nach innen aber streng, erläuterte der Bischof weiter. Glaubwürdigkeit gewinne die Kirche nur durch überzeugendes Handeln, „wenn Anspruch und gelebte Wirklichkeit zusammentreffen“. Hierzu bedürfe es „brauchbarer Gliedmaßen“, wie er in Anlehnung an den Evangeliumstext formulierte: Hände, die dort anpacken, wo Hilfe gebraucht wird, Füße, die lange Wege nicht scheuen, und Augen, die Menschen am Rand wahrnehmen. Auch außerhalb der Kirche gebe es viel Gutes. Hier lohne es, Allianzen zu schmieden und Verbündete im Sinne der eigenen Mission zu suchen, sagte der Bischof. Am Ende der Predigt dankte er den Caritasmitarbeitenden für ihren Einsatz für eine friedliche und gerechte Welt.

Nach den Fürbitten gaben Mitarbeiterinnen der Caritas kurze Friedensimpulse, etwa: „Es gibt keinen Frieden in der Welt, wenn es keinen Frieden in Deinem und meinem Herzen gibt.“ Zur Kommunion war in der Pfarrkirche kaum ein Durchkommen, so gut war das Gotteshaus am Vinzenztag besucht. Den Tag organisiert die unterfränkische Caritas jedes Jahr Ende September zum Gedenktag des heiligen Vinzenz von Paul, dem Begründer der modernen Caritas, an einem anderen Ort im Bistum. Anlässlich des 50‑jährigen Bestehens des OKCV war diesmal Miltenberg Gastgeber.

Vor dem anschließenden Festzug zur Vinzenzpreisverleihung im Alten Rathaus dankte Domkapitular Monsignore Clemens Bieber, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbands, der neben Miltenbergs Caritas-Pfarrer Jan Kölbel und weiteren Geistlichen die Messe mitgefeiert hatte, zunächst dem Bischof: „Danke, lieber Bischof Franz, für Dein Herz, das für die Caritas schlägt.“ Der Pfarrei Sankt Jakobus sowie dem OKCV Miltenberg, mit seinem Vorsitzenden Heinrich Almritter, dankte er für die Gastfreundschaft. Zudem sprach der Caritas-Chef den Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Gesellschaft seinen Dank aus für das „gute Miteinander und Vertrauen zueinander – im Sinne der Menschen, die uns anvertraut sind“.

hela (Caritas)

(4024/1019; E-Mail voraus)

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