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„Vielfalt ist Zukunft – Wasser ist Leben“

Würzburg (POW) Anlässlich seiner diesjährigen Fastenaktion hat das Bischöfliche Hilfswerk Misereor die Ausstellung „Vielfalt ist Zukunft – Wasser ist Leben“ entwickelt. Sie ist bis 25. Januar im Sankt Burkardushaus zu sehen. Hans Häußler, Leiter der Arbeitsstelle Misereor in Bayern, und Christiane Hetterich vom Missionsreferat der Diözese eröffneten die Ausstellung am Freitag, 17. Januar.
 
Der erste Teil widmet sich der Problematik rund um die Landwirtschaft und wendet sich gegen die Patentierung von Saatgut. Beispielsweise wird das von Misereor unterstützte Netzwerk Masipag vorgestellt, das auf den Philippinen das Recht der Kleinbauern auf Selbstbestimmung und Ernährungssicherheit verteidigt. Mit traditionellen Saatgutsorten, die ohne mineralischen Dünger und Spritzmittel auskommen, soll Abhängigkeit von Saatgutkonzernen verhindert werden. „Diese lassen sich Samensorten patentieren, verkaufen sie teuer und verlangen von den Kleinbauern noch Lizenzgebühren“, erklärte Häußler. Die immensen Folgekosten trieben die Landwirte mehr und mehr in die Verschuldung.
„Die Probleme um Wasser werden weltweit zunehmen“, sagte Häußler bei der Präsentation des zweiten Ausstellungsblocks rund um das Thema „Wasser“. Hier bekommt der Betrachter neben Statistiken und Verbrauchsrechnungen wiederum Projekte von Misereor zu sehen, die Bewässerungskampagnen unterstützen. Informationen zu Wasserknappheit, Kampagnenzielen und Wasserverbrauch sind beispielhaft angeführt. Was vermutlich kaum jemand ahnt: Rund 80 Prozent allen Wassers wird in der Landwirtschaft verbraucht.
 
Zu jedem der beiden Einzelthemen sind Beihefte erschienen, die den Besucher ins Thema einführen. Wer sich für die Ausstellung interessiert, kann diese zu den Öffnungszeiten des Sankt Burkardushauses besichtigen. Neben den Plakatwänden liegen Unterschriftenlisten auf, die sich gegen die Patentierung von Reis wenden. Für weitere Informationen, auch zum Misereorsonntag am 6. April und zu entsprechenden Vorbereitungsmaterialien, steht Christiane Hetterich unter Telefon 0931/38663424 als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
(0403/0101)