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Vor 40 Jahren geweiht

Fünf Männer begehen am 21. Oktober das Jubiläum ihrer Diakonenweihe

Würzburg (POW) Fünf Diakone der Diözese Würzburg begehen am Montag, 21. Oktober, das 40. Weihejubiläum. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte Kurt Barsch, Reinhard Döll, Konrad Hutzler, Stefan Müller und Josef Niederhammer am 21. Oktober 1984 im Würzburger Kiliansdom zu Ständigen Diakonen.

Diakon i. R. Kurt Barsch (86) wurde 1938 in Pochmühl (ehemalige Tschechoslowakei) geboren. Im Hauptberuf arbeitete er als Technischer Angestellter in Lohr am Main. Am 21. Oktober 1984 weihte ihn Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg zum Ständigen Diakon. Danach wirkte Barsch bis 1992 als nebenberuflicher Diakon im Kreiskrankenhaus Lohr und im Pfarrverband Hochspessart. Von 1992 bis zu seiner Entpflichtung im Jahr 2008 war er nebenberuflicher Diakon in Lohr-Sankt Michael sowie im Kreiskrankenhaus. Seither hilft er weiterhin in der Seelsorge in Mariabuchen mit. Barsch ist Witwer und hat zwei Kinder sowie fünf Enkelkinder.

Diakon i. R. Reinhard Döll (72) wurde in Veitshöchheim geboren und arbeitete im Zivilberuf als bürotechnischer Angestellter. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 21. Oktober 1984 in Würzburg zum Ständigen Diakon. Im Anschluss wirkte Döll als Diakon mit Zivilberuf in Retzbach und Retzstadt. Ab 1989 betreute er als hauptberuflicher Diakon neben Retzbach und Retzstadt auch Zellingen und die Filiale Duttenbrunn der Pfarrei Stadelhofen mit. 1989 wurde er zudem Caritasbeauftragter für das Dekanat Karlstadt. Döll gehörte von 1994 bis 2014 dem Sprecherrat der Diakone als Regionalkreissprecher des Diakonatskreises Karlstadt an. An der Hauptschule Zellingen gab er von 1989 bis 1992 Religionsunterricht, an der Grundschule Retzstadt von 1992 bis 2006. Von 1996 bis 2005 gehörte er zudem dem Sozialhilfeausschuss des Landratsamts Main-Spessart an. Als kirchlicher Vertreter gehörte er dem Vorstand des Elisabethen-Vereins Retzstadt von 2001 bis 2014 an. Ab 2006 war Döll hauptberuflicher Diakon in der Pfarreiengemeinschaft Retztal und half in der „Pfarreiengemeinschaft der Frankenapostel“ mit. Von 2010 bis 2015 war er Caritasbeauftragter im Dekanat Karlstadt. Ab 2012 war er mit jeweils halber Stelle als hauptamtlicher Diakon in der Pfarreiengemeinschaft „Retztal, Retzbach“ und der „Pfarreiengemeinschaft der Frankenapostel, Zellingen“ tätig. 2014 ging Döll in den beruflichen Ruhestand und wirkte bis zu seiner Entpflichtung im Jahr 2017 als Diakon mit Zivilberuf in der Pfarreiengemeinschaft „Retztal, Retzbach“. Ab 1996 organisierte er Taizé-Fahrten und -Gottesdienste, von 1989 bis 2010 jährliche Ferienfreizeiten für Kinder von zehn bis 15 Jahren. Der begeisterte Jakobuswegpilger gründete 2003 das Diakonische Netzwerk „Leben unter einem Dach“ für die „Pfarreiengemeinschaft der Frankenapostel, Zellingen“ und die Pfarreiengemeinschaft „Retztal, Retzbach“. Döll ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Diakon i. R. Konrad Hutzler (82) wurde 1942 in Bad Königshofen geboren. Am 21. Oktober 1984 empfing er in Würzburg von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele die Weihe zum Ständigen Diakon. Im Anschluss war der Landmaschinen-Schlossermeister in Trappstadt und für den Pfarrverband Östliches Grabfeld als Diakon mit Zivilberuf eingesetzt. 1993 wurde Hutzler hauptberuflicher Diakon für die Pfarrverbände Östliches und Westliches Grabfeld sowie zweiter Vorsitzender des Pfarrverbands Östliches Grabfeld. 2002 übernahm er auch das Amt des Caritasbeauftragten für das Dekanat Bad Neustadt. Seit März 2007 ist Hutzler von den Aufgaben als hauptberuflicher Diakon entpflichtet, hilft aber weiterhin in der Seelsorge im Pastoralen Raum Bad Königshofen mit und nahm bis 2023 auch das Amt des Caritasbeauftragten für das Dekanat Bad Neustadt war. Hutzler ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder, sein Sohn Andreas ist Priester.

Diakon i. R. Stefan Müller (73) wurde 1951 in Rieneck geboren. Bis 1980 war er als Eisenbahnbeamter im Stellwerksdienst in Offenbach und Hanau tätig. 1980 wechselte er zum Diözesan-Caritasverband und arbeitete als Erzieher im Caritas-Kinderdorf Sankt Anton in Riedenberg. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 21. Oktober 1984 zum Ständigen Diakon. Anschließend wirkte Müller als Diakon mit Zivilberuf, ab 1986 als hauptberuflicher Diakon in Bad Brückenau. Ab 1990 war er zudem Dekanatsbeauftragter für Familienarbeit im Dekanat Hammelburg.1991 wechselte er in die Pfarrei Sankt Peter und Paul in Großostheim, wo er zugleich Altenseelsorger und Familienseelsorger für das Dekanat Aschaffenburg-West war. 1996 wurde Müller zugleich Notfallseelsorger für die Stadt und den Landkreis Aschaffenburg. Von 2000 bis 2003 absolvierte er in Freising und Augsburg die Ausbildung zum Trauerberater. 2001 übernahm er zusätzlich die Seelsorge am Klinikum Aschaffenburg mit einer halben Stelle und reduzierte seine Tätigkeit in Großostheim auf eine halbe Stelle. 2001 wurde Müller von der Aufgabe des Dekanats-Familienseelsorgers für Aschaffenburg-West entpflichtet. 2004 erweiterte er seine Tätigkeit am Klinikum auf 80 Prozent und reduzierte seinen Einsatz in der Pfarrei Großostheim. 2005 wurde Müller zum Leiter der Klinikseelsorge ernannt. Von 2006 bis 2008 widmete er sich seiner Aufgabe am Klinikum in Vollzeit. Ab 2008 arbeitete Müller 80 Prozent seiner Zeit im Klinikum Aschaffenburg und 20 Prozent im Palliativklinikum des Klinikums Aschaffenburg. 2011 reduzierte er seinen Einsatz im Klinikum Aschaffenburg auf 50 Prozent und wirkte mit der anderen halben Stelle in der 2007 errichteten Pfarreiengemeinschaft „Sankt Peter und Paul und Mariä Himmelfahrt Großostheim“. Aus dieser wurde 2012 die Einzelpfarrei Großostheim. 2014 ging Müller in den beruflichen Ruhestand. Seitdem wirkt er als Diakon mit Zivilberuf in der Einzelpfarrei Großostheim, ab 2019 auch in der Pfarreiengemeinschaft „Regenbogen im Bachgau, Pflaumheim.“ Seither ist er zur Mithilfe für die Untergliederung Bachgau im Pastoralen Raum Aschaffenburg-West beauftragt. Müller ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Diakon i. R. Josef Niederhammer (85) wurde als achtes von neun Kindern in Altötting geboren. Nach einer Ausbildung zum medizinisch-technischen Assistenten in Würzburg arbeitete er an der Missionsärztlichen Klinik in Würzburg. Über das Missionsärztliche Institut kam er als Entwicklungshelfer nach Nigeria, wo er von 1971 bis 1977 das Personal für Labor und Röntgen in drei kirchlichen Krankenhäusern ausbildete. Nach seiner Rückkehr nach Würzburg war er wieder in der Missionsärztlichen Klinik tätig. Zum Diakon wurde Niederhammer am 21. Oktober 1984 durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg geweiht. Danach war er zunächst als nebenamtlicher Diakon in Würzburg-Lengfeld tätig, ab 1989 als hauptamtlicher Diakon. Von 1991 bis 2002 wirkte er als hauptamtlicher Diakon am Heuchelhof, wo er sich besonders um die Aussiedler kümmerte. Für sein Engagement erhielt er 2003 den Bürgerpreis des Bürgervereins Heuchelhof. Seit seiner Entpflichtung im Jahr 2003 engagiert er sich ehrenamtlich in der Pfarrgemeinde am Heuchelhof, unter anderem bei Taufen, Beerdigungen und Trauungen, außerdem im Besuchsdienst, dem Kirchenchor sowie in der Tafel-Filiale. Niederhammer ist verwitwet und hat fünf Kinder.

(4024/1002)